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Kitten

BREED/SHOW/PET

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Geplante Verpaarungen/Würfe 2024/2025(Fett gedruckt = eigene Nachzucht)

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- IC  Azure Eyes Maggie, JW & IC Amasing Stars Imagine of Love Henki of Brage

- Lady Willow Rose & IC Amasing Stars Imagine of Love Henki of Brage

- IC BineDolls Dior & IC Cassovia Dolls Tristan (Merlin) 

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- Bluebell Dolls Ivette & Bluebell Dolls Hermes

- Bluebell Dolls Jellicle Cat Jumbolette & Bluebell Dolls Hermes

- Bluebell Dolls Kiss me, Kate & Bluebell Dolls Handsome Icy (Torbie möglich)

- Bluebell Dolls Lady Sunshine & Bluebell Dolls Hermes

Bluebell Dolls Kitten

Allgemeines

Alle Bluebell Dolls Kitten stammen von hochprämierten Vorfahren mit ausgezeichneten Blutlinien ab. Ihre Abstammung kann anhand ihrer Abstammungspapiere zurückverfolgt werden.

Die Kitten wachsen in meiner Familie im Haus auf und werden bestens sozialisiert. Sie sind bei der Abgabe selbstverständlich stubenrein, an Alltagsgeräusche (Föhn, Staubsauger etc.), Autofahren, Kinder und Hunde gewöhnt. Nähere Informationen zur Aufzucht finden Sie unter „Bluebell Dolls Zucht“.

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Die Kitten sind bei der Abgabe (mit 14 Wochen):

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* mehrfach geimpft:

- 2 x Katzenschnupfen

- 2 x Katzenseuche

-  2 x Chlamydien

* gechipt

* 3-fach entwurmt

* bereits kastriert (!) und nachbehandelt (Nähte ziehen)

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und besitzen

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* einen Stammbaum

* ein tierärztliches Gesundheitszeugnis

* einen EU-Impfpass

* eine zweijährige Gesundheitsgarantie für bestimmte Erb- und Infektionskrankheiten (inkl. einer Regelung zu FIP)

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In ihr neues zu Hause nehmen sie einen Adoptionsvertrag, ein Starterpaket und ein Stück meines Herzens mit. 
 

Ein Test auf Coronaviren der Kitten und eine FIP Impfung bei neg. Testergebnis kann auf Wunsch gerne vorgenommen werden. Das Kätzchen muss dazu bis zum vollendeten vierten Lebensmonat in meiner Cattery verbleiben.
 

An folgende Rituale werden meine Kitten gewöhnt:

- Bürsten

- Krallen schneiden

- Autofahren

- Geschirr und Leine auf Wunsch

- Halsband

- Waschen und Föhnen für show und show/breed Kitten

 

Futter

Meine Kitten bekommen genauso hochwertiges Futter wie meine Zuchttiere. Falls Sie ein anderes hochwertiges Futter verwenden oder verwenden möchten, werde ich das Kitten bereits in den letzten drei Wochen vor dem Auszug auf Ihr Futter umstellen, da die Umstellung meist mit weichem Stuhl verbunden ist.

 
Kosten

Warum ist eine Rassekatze so teuer?

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Dass man sich als Züchter eine goldene Nase verdient, gehört ins Reich der Mythen und Mären. Ich vergleiche die Leidenschaft „Zucht“ gerne mit anderen Hobbies: während sich andere teure Schläger fürs Golfen kaufen oder private Flugstunden nehmen, investieren wir Verbandszüchter in ausgewählte Zuchttiere und Ausstellungen - in der Hoffnung, ein bestimmtes Merkmal im nächsten Wurf verstärken zu können oder mit seinen Show-Katzen bei der nächsten Ausstellung vielleicht sogar mit einem Pokal für seine Arbeit belohnt zu werden.

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Als Verbandszüchter nimmt man enorme finanzielle Kosten auf sich. Das beginnt schon bei der Ausstattung der Cattery: Neben qualitativ hochwertigen Kratzbäumen (pro Stück ist mit bis zu € 3.000- zu rechnen) werden Spielzeug, Transportboxen (pro Tier eine), Ausstellungsequipment (Frisiertisch, Käfigvorhänge, Frisierutensilien usw.), ggf. ein Außengehege etc. benötigt.

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Ein zweiter großer (wiederkehrender) Kostenfaktor ist die Anschaffung der geeigneten Zuchttiere. Hier ist pro Zuchttier mit Kosten von € 5.500- bis zu € 9.500- (z.B. bei US-Importen samt Einfuhrumsatzsteuer und notwendigen Import-Untersuchungen) zu rechnen.

 

Damit ist es aber natürlich nicht getan. Die künftigen Zuchttiere müssen umfänglich untersucht (Genetische Untersuchungen, HCM Schall, Blutgruppenbestimmung etc.) und geimpft werden (Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukose, Tollwut, Chlamydien, wenn möglich FIP). Für die optimale Gesundheitsvorsorge werden die besten Tierärzte und Spezialisten aufgesucht.

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Natürlich erhalten die Tiere nur hochwertiges Futter (90% Fleisch) und ausgewählte Supplements.

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Da die Tiere von einem objektiven Dritten hinsichtlich des Standards bewertet werden sollen, sind internationale Ausstellungen für einen Verbandszüchter, unumgänglich. Hier fallen neben den Ausstellungsgebühren insb. Kosten für die An- und Abreise (bei Ausstellungen im Ausland), für das Hotel für zwei Nächte, Werbematerial (Visitenkarten, Banner usw.), Verpflegung vor Ort etc. an. So kostet ein Ausstellungswochenende im Schnitt € 500,-.

Zur Erlangung des Championtitels sind drei Ex 1 bei int. Ausstellungen notwendig – für den Supreme Champion sind es gar schon neun  – rechnerisch ergibt sich so eine Investition für die Ausstellungen von rund € 4.500- (wenn man es schafft bei jeder Ausstellungen EX 1 zu bekommen - sonst dauert es entsprechend länger).

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Dies alles garantiert aber noch lange nicht, dass das Tier tatsächlich Nachkommen zeugen wird. Im schlimmsten Fall stellt man nach einiger Zeit fest, dass das Tier völlig ungeeignet für die Zucht ist oder nicht (mehr) in die Gruppe passt und man muss es an eine Liebhaberfamilie abgeben.

Daneben kann es natürlich vorkommen, dass eine Katze krank wird oder andere ungeplante Tierarztkosten anfallen (z.B. ein  Bauchnabelbruch bei einem Kitten). Weiters kommt es vor, dass eine Geburt nicht optimal verläuft und ein Kaiserschnitt erforderlich wird (Kosten einer Not-OP, ev. kann die Kätzin auch nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden).

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Hinzu kommen auch noch Kosten für professionelle Fotos, den Internetauftritt und sonstiges Werbematerial.

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Ein großer Kostenfaktor ist auch die Hygiene. Neben speziellen Reinigungen, die von Profis durchgeführt werden müssen (Ozonbehandlung der Wohnräume), muss die Cattery täglich mit speziellen Putzmitteln und Desinfektionsmittel gereinigt werden.

Die fünfzehn Katzenkisterl (wenn Kitten aufgezogen werden, sind es nocht mehr), werden alle vier Wochen komplett gereinigt und frisch mit Streu befüllt. Hier ist Hygiene besonders wichtig: Feline Coronaviren (können zu FIP führen) werden insb. durch den Kot übertragen. Die verwendete Streu Biokat's Diamond Care fresh kostet 8,99/10l. Zwei Säcke werden für's tägliche Nachfüllen benötigt. Somit betragen alleine die Kosten für die Streu (zwölf Säcke) im "Normalbetrieb" € 107,88- pro Monat. Das sind jährlich € 1.294,56-

Alleine dafür müssten jährlich vier Kitten adoptiert werden. 

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Weiters sind die Kosten für Renovierungen und neue Möbel nicht zu unterschätzen. Dazu fällt mir beispielsweise ein, dass wir zu Beginn unserer Zucht einen Parkettboden im Katzenzimmer (ihr Rückzugsort) verlegt hatten. Ein äußerst dummer Anfängerfehler. Die Renovierungskosten nach dem zweiten Wurf beliefen sich auf rund € 4.500,-. Das Fliegengitter unserer Schiebetür im Wohnzimmer wurde bisher zweimal ausgetauscht (zu je € 709,-) und schlussendlich gegen ein (nicht besonders schönes) kratzfestes Gitter ersetzt. Die Couch muss etwa alle zwei Jahre ausgetauscht werden und ist stets mit Inkontinenzlaken „dekoriert“. Die Wände im Haus werden alle drei Jahre gestrichen.

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Natürlich lernt auch ein Züchter niemals aus und so fallen in regelmäßigen Abständen auch Kosten für Züchterseminare und andere Weiterbildungsmaßnahmen an.

Den Arbeitsaufwand eines Züchters (in Stunden) darf man nicht bedenken. 

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Nun kommen wir zu den „Einnahmen“:

Eine Kätzin bekommt in meiner Zuchtstätte bis zu ihrer Pensionierung etwa vier Würfe. Bei den ersten beiden Würfen ist mit zwei bis drei Kitten zu rechnen, danach werden es mehr (etwa fünf). So kommt man pro Zuchtkatze auf etwa 15 Kitten bis zu ihrer Pension. Von der Aufwandsentschädigung, die man von der Adoptivfamilie bekommt, sind wiederum die Kosten abzuziehen, die für die Aufzucht und Gesundheitsvorsorge bis zur Abgabe der Kitten anfallen (Ultraschall (anteilig), Röntgen, Futter, Supplements, Streu, mehrfache Ordinationsgebühr für Untersuchungen (vor jeder Impfung), Impfungen, Chip, Wurmkur, Gesundheitszeugnis, Stammbaum, EU-Impfpass, Inserat(e) anteilig, Starterpaket) . 

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Wie hoch ist die Aufwandsentschädigung (Kostenersatz) für ein Kitten?

Uns Verbandszüchtern ist durchaus bewusst, dass die Anschaffung einer - oder sogar zwei - Rassekatzen mit erheblichen Kosten für die Adoptivfamilie verbunden ist. Oft kommt neben dem Anschaffungspreis auch eine neue Ausstattung dazu und es geht schnell um Beträge, die das Haushaltsnettoeinkommen einer Familie (weit) übersteigen.

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Hinsichtlich der Kosten für ein Kitten gibt es Unterschiede aufgrund der „Kategorie“ in die das Kätzchen fällt:

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Liebhabertiere (Pet): wünscht man sich ein typvolles Kätzchen mit dem bekannten Charakter einer Ragdoll und möchte weder Ausstellungen besuchen noch züchten, wird man sich für ein Liebhabertier entscheiden. Sie sind oft nicht perfekt gezeichnet (wie ein kleiner Fleck auf dem Hinterbein) oder sind aus einem anderen Grund nicht als show/breed Katze geeignet. Oft finden Interessenten gerade diese Kitten extrem herzig, da ihr Aussehen einzigartig ist.  

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Ein Show Kitten ist teurer als ein „Pet“, da es optisch dem eines Zuchttiers entsprechen muss. 

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Für ein Zuchttier zahlt man am meisten, da man zusätzlich zu den oben genannten Gründen (Kosten für die Zucht und Aufzucht) die Arbeit des Züchters (Suche, Auswahl und Verpaarung der „richtigen“ Katzen) sowie höchste genetische Qualität vergütet.

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Die Aufwandsentschädigung der Kitten wird je nach Abstammung (Titel der Eltern, Linien) sowie anhand der Farbe und Zeichnung individuell festgelegt. 

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In Österreich werden Ragdolls von Verbandszüchtern - je nachdem wie aktiv der Züchter bei Ausstellungen ist, welchen Umfang das Starterpaket hat und welche Impfungen/Zusatzuntersuchungen gemacht werden - im Schnitt für 1200 -1500€ abgegeben.

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Nicht nur, dass es für Verbandszüchter aus finanzieller Sicht schlicht nicht möglich wäre ihre Tiere unter einem gewissen Preis abzugeben (meine Einnahmen/Ausgaben Rechnungen der letzten lagen zwischen MINUS 20.000 bis  -30.000 €), bin ich davon überzeugt, dass durch die hohen Anschaffungskosten eine Hürde geschaffen wird, die dem Tierschutz dient.

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Einerseits überlegt man es sich gründlich ein Tier anzuschaffen, wenn es viel kostet - während man ein kostenloses „Bauernkätzchen“ (was es aufgrund der in Österreich geltenden Kastrationspflicht übrigens nicht mehr geben dürfte) schnell und unüberlegt mit nach Hause nimmt. Zudem möchte ich als Züchter - soweit möglich - sicher gehen, dass sich der künftige Besitzer im Notfall auch eine teure OP für seien Stubentiger leisten kann und Wert auf hochwertiges Futter legt, das ebenfalls teuer ist.

 

Kitten adoptieren

Meine Kitten verlassen die Cattery frühestens mit der vollendeten 14. Lebenswoche.

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Damit ein Kätzchen fix für Sie gebucht ist, bedarf es einer schriftlichen Reservierungsvereinbarung und einer Anzahlung. Ist ein Kätzchen reserviert, aber noch nicht angezahlt gilt es als "reserviert". Gebuchte Kätzchen werden als "vergeben" bezeichnet.

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In seltenen Fällen kommt es vor, dass gebuchte Kätzchen wieder frei werden. In diesem Fall werden die nächst gereihten Personen der jeweiligen Warteliste informiert.

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Anzahlung

Ich bekomme täglich unzählige Anfragen zu den Kätzchen. Herauszufiltern wer seriös ist, fällt da sehr schwer. Ohne verbindliche Reservierung mit Anzahlung würde es andauernd vorkommen, dass unentschlossene Personen ein Kätzchen einfach reservieren ohne es ernst zu meinen und ich Personen, die ein ernsthaftes Interessenten hätten, ablehnen müsste. 

 

Einzelhaltung

Eine Katze einzeln zu halten ist Tierqäulerei. Man kann ihr niemals das bieten, was ihr eine zweite Katze bieten kann... auf den Kratzbaum springen, durch die Wohnen tollen, sich gegenseitig putzen usw. Katzen sind in der Natur zwar EinzelJÄGER aber sobald sie ihre Beute gefangen haben, kehren sie zum Rudel zurück. Von Natur aus gibt es daher keine „Einzelgänger“ - dazu werden Katzen leider (noch immer) vom Menschen erzogen.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten ihr gesamtes Leben mit Katzen verbringen und sie dürfen niemals Kontakt zu Menschen haben. So geht es einer Katze in Einzelhaltung. Verhaltensstörungen sind bei diesen Katzen an der Tagesordnung (was kein Wunder ist). Oft merken die Besitzer ihren Fehler erst, wenn es schon zu spät um das Tier mit einer zweiten Katze zu vergesellschaften. 
 

Welche Möglichkeiten gibt es?

  1. Wenn Sie aus finanziellen Gründen - sowohl hinsichtlich der Anschaffung als auch der Versorgung - nur eine Katze halten könnten, verzichten Sie zum Wohl des Tieres (und ihrem eigenen) gänzlich auf eine Katze. Bedenken Sie immer, dass stets eine kostspielige tierärztliche Behandlung notwendig werden kann – dies muss man sich leisten können.

  2. Ragdolls sind sehr verträglich mit anderen Rassen. Als zweite Katze eignet sich auch eine Katze aus einem Tierheim. 

  3. Aus Kostengründen kann es auch eine Option sein, ein ehem. Zuchttier gemeinsam mit einem Kitten zu adoptieren. Zwar wurde in die Zuchttiere schon wesentlich mehr investiert, aber aufgrund der Tatsache, dass sie keine Kitten mehr sind, werden sie etwas günstiger als diese abgegeben. 

  4. Bei der Adoption von zwei Kitten, komme ich den neuen Familien preislich gerne entgegen.

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